Mit dem Gewerbegebiet Himmelreich auf der Gemarkung Jungingen soll das interkommunale Gewerbegebiet im Norden weiter wachsen. An sich ist der Standort direkt neben dem DB-Containerterminal und einem Autobahnkreuz auch optimal.
Dennoch gab es im zuständigen Ausschuss große Bedenken gegen das Vorhaben, die Zustimmung wurde auch nur unter Vorbehalt gewährt. Der Grund ist ein simpler – aus der Ortschaft gibt es den Ruf nach einem angemessenen Lärmschutz entlang der Autobahn, bevor weitere Baugebiete ausgewiesen werden können.
„Jungingen hat seinerseits etliches an Flächen in die Stadt Ulm eingebracht. Auch das Wohngebiet Lettenwald, in dem meine Familie und ich leben, ist ein ehemaliger Junginger Acker. Im Norden sind schon Gewerbegebiete entstanden und sollen noch weitere hinzu kommen. Diese Solidarität eines Teils der Stadt Ulm gilt es nun zu erwidern, und dafür zu sorgen, dass die Jungingerinnen und Junger nachts besser schlafen können“, fordert Denise Elisa Niggemeier.