Der derzeit noch gültige Regionalplan für die Region Donau-Iller ist im Jahr 1987 in Kraft getreten und damit bereits über 30 Jahre alt.
Um einen aktuellen und wieder zeitgemäßen Regionalplan zu erhalten, hat der Regionalverband den Regionalplan in den letzten Jahren inhaltlich komplett überarbeitet und neu erstellt. In der Verbandsversammlung des Regionalverbands vom 23.07.2019 wurde beschlossen, den Entwurf des Planes auf der Grundlage des § 12 Landesplanungsgesetz in die öffentliche Anhörung und Beteiligung zu geben. Die städtische Stellungnahme dazu war nun Thema im Ausschuss.
Jenseits etlicher Anpassungen an den Ist-Zustand, und Verbesserungen gerade im Umweltbereich, stand vor allem die Frage der weiteren Entwicklung um Jungingen im Fokus. Nach sehr nachdrücklichem Einsatz des Ortschaftsrats, den wir als GRÜNE vorbehaltlos unterstützt haben, wurde beschlossen, derzeit noch keine zusätzlichen Flächen südlich und nördlich der Ortschaft auszuweisen. Gleichzeitig wurde jedoch festgehalten, dass sowohl die Fläche „Jungingen-Süd“ als auch die Fläche Ulm „Höhe“ von der Verwaltung als sinnvolle Option zur weiteren Entwicklung gesehen werden. Dem müssen wir entschieden widersprechen!
„Sowohl in der Ortschaft selber, als auch auf dem ehemaligen junginger Acker Lettenwald gab es in den letzten Jahren eine sehr große Aufsiedlung. Parallel dazu entsteht ein neues Gewerbegebiet an der Autobahn. Es gilt nun, das Signal auszusenden, dass der weitere Grüngürtel um Jungingen erhalte bleibt und nicht überbaut werden soll, damit die Ortschaft weiterhin lebenswert bleibt“, kommentiert Denise Elisa Niggemeier.