Immer wieder haben in den letzten Monaten Starkregenfälle in Teilen von Ulm zu Überschwemmungen geführt. Auffällig ist dabei, dass der Regen an manchen Orten so stark war, dass es zu großen Überschwemmungen und Schäden gekommen ist, während es wenig hundert Meter weiter beim „normalen“ Starkregen geblieben ist.
Dieses Thema muss verstärkt von der Stadtverwaltung behandelt werden und dabei muss die Frage auch gestellt werden, was getan werden kann, um die Folgen abzumildern. Denn der Klimawandel bewirkt, dass „Jahrhundertereignisse“ nun alle fünf Jahre oder noch häufiger kommen. Langfristig hilft natürlich nur konsequenter Klimaschutz, aber die Stadt muss sich auch verstärkt für Hochwasser rüsten.
Für das in den letzten Jahren vom Hochwasser besonders gebeutelte Einsingen hat der Gemeinderat zudem den Projektbeschluss mit einem Volumen von 11.365.000 € für einen effektiven Starkregen- und Hochwasserschutz auf dem Weg gebracht. Wir müssen aber weiterhin dieses Thema auf der Agenda behalten und auch in der anderen Stadt- sowie Ortsteilen von Ulm die Lage beobachten. Das städtische Starkregenrisikomanagement wird uns in den kommenden Jahren zeigen, wo weiterhin Handlungsbedarf ist.