PM: Beteiligung Ulmer Unternehmen bei der Schaffung von Betreuungsplätzen

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht und fällt mit den Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder. Trotz des massiven Ausbaus, den die Stadt Ulm in den letzten Jahren vorangetrieben hat, fehlt es im U3-Bereich weiter an Plätzen. Den Mangel an Erzieherinnen und Erzieherin geht die Stadt durch eine
verstärkte Bereitstellung von Ausbildungs- und Studienplätzen an und hat damit ihre Hausaufgaben bereits gemacht.

Gleichzeitig wird der Fachkräftemangel in vielen Branchen immer größer und Unternehmen würden profitieren, wenn Eltern zügig wieder zu ihrem Arbeitsplatz zurückkehren. Neben städtischen Kita-Plätzen und Plätzen von freien Trägern, gibt es in Ulm auch einige Betriebskitas, zum Beispiel hat Wieland eine neue Betriebskita errichtet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mitarbeitende können schnell in ihren Beruf
zurückkehren, sind jedoch in der Nähe ihrer Kinder, wenn diese etwas brauchen und zusätzliche Wege zur Kita entfallen. Jedoch müssen sich Unternehmen finanziell an solchen Betriebskitas auch beteiligen.


„Wir fordern die Ulmer Unternehmen auf, sich darüber Gedanken zu machen, ob es
sich für sie lohnt, eine Betriebskita zu errichten. Auch Zusammenschlüsse
verschiedener Betriebe zum Beispiel im Donautal oder am Eselsberg wären
denkbar“, sagt Stadträtin und Vorsitzende der BLO Denise Niggemeier.

„Auch das Land sollte prüfen, inwieweit weitere Betriebskitas für vom Land
betriebene Einrichtungen sinnvoll wären, zum Beispiel für die großen Schulzentren“,
so Niggemeier weiter.

Fotos (wenn nicht anders angegeben): Moritz Reulein. Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Denise Niggemeier, Heinz-Feuchter-Weg 10, 89075 Ulm